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Aufbruchsjahre

Einweihung des Gemeindestützpunktes in der Gravelottestraße

Am 25. Februar 1973 weihte die Markusgemeinde den Gemeindestützpunkt Gravelottestraße für den Bezirk um die Klingsor- und Birkbuschstraße – als dritten Standort der Gemeinde – ein. Beim Aufbau des Hauses orientierten sich der junge Pfarrer Eckart Rößner und die Sozialarbeiterin Frau von der Osten-Sacken an der Idee einladender und offener Gemeindezentren, die sich an alle Menschen aus der Nachbarschaft richteten. Nach den Methoden der Gemeinwesenarbeit ermittelten sie mit einer Fragebogenaktion Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner und beteiligten sie an den Planungsprozessen. Bald fanden hier Gottesdienste und Bibelstunden sowie Freizeitaktivitäten für ältere Menschen, Jugendliche und junge Mütter mit Kindern statt. Viele Gemeindeglieder wie Heidrun Borghardt, damals junge Mutter, aber auch andere Anwohner fühlten sich zu dem Gemeindestützpunkt hingezogen, der viele Jahre von Anneliese Gotthardt ehrenamtlich geleitet wurde. Dazu trugen die familiäre Atmosphäre im Haus und die vielen Feste entscheidend bei.

Ihre Öffnung in den Stadtteil brachte die Markusgemeinde Ende der 1970er Jahre zudem mit ihrer neuen Gemeindezeitung „Markus“ zum Ausdruck, die neben den kirchlichen auch stadtteilbezogene und gesellschaftliche Themen aufgriff und in einer Auflage von 13.000 Stück an alle Anwohner im Gemeindegebiet verteilt wurde.

Neue Wege in der Jugendarbeit

01 | Gemeindestützpunkt in der Gravelottestraße, 1973. Das in Fertigbauweise errichtete Haus wurde 1994 abgerissen und 1996 durch das „Bunte Haus” ersetzt.
02 | Einweihungsgottesdienst am 25.2.1973 im Gemeindestützpunkt Gravelottestraße.
03 | Bibelstunde mit Pfarrer Isbert Schultz-Heienbrok in der Gravelottestraße, 1982
04 | Gemeindejugendrat im Gemeindestützpunkt Gravelottestraße, 1978/79
05 | Sommerfest im großen Garten der Gravelottestraße, 1988. Rechts im Bild Bodo Gotthardt, der seit dem Tod seiner Frau im Jahr 1989 deren Arbeit im Gemeindezentrum in Gravelottestraße weiterführte.
06 | GKR der Markusgemeinde 1974, der die Ansätze, sich stärker der Nachbarschaft zu öffnen, mittrug. Hintere Reihe v.l.n.r.: Herr Köhler, Frau Groschupf, Frau Zillig, Pfr. Rößner, Frau Bülow; Frau Tominski, Herr Beerman (Kirchenmusiker); vordere Reihe v.
07 | Titelseite der „Markus”-Zeitung, 1/1981, Abschiedspredigt von Pfarrer Rößner